Philosophie

Bei der systemischen und lösungsorientierten Ausrichtung meiner Arbeit sind die Begegnung, der Austausch und der gemeinsame Weg zentral, auf den wir uns in der Zusammenarbeit einlassen.

Die Wahl von Methoden ist ein Angebot, im besten Fall können die Werkzeuge sehr hilfreich sein. Wesentlich wird aber die Qualität innerhalb eines vereinbarten Rahmens, eines „Werk-Feldes“ in welchem Veränderung, Klärung und Lösung geschehen können. Diesen Raum gemeinsam zu betreten und zu erkunden, ist für mich – sei es in der Arbeit mit Einzelnen oder mit Gruppen – eine stete Herausforderung. Dies heisst auch immer wieder Neuland zu betreten.

In den verschiedenen Arbeitsfeldern wie Beratung und Coaching, Mediation, Prozess- begleitung und Aufstellungen finden und ergänzen sich Methoden und Kompetenzen, welche es erleichtern, den Rahmen für verschiedenste Anliegen anzubieten .
Für mich beinhaltet eine beratende Tätigkeit auch Selbstverpflichtung zur Arbeit an eigenen Themen, zu „innerer Arbeit“, um mich selbst als weiter-gehend zu empfinden. Um es mit den Worten des Psychologen Arnold Mindell (siehe Prozessmoderation) zu sagen: „Solange wir unser eigenes Holz nicht verbrannt haben, ist unsere Fähigkeit, die Probleme zu lösen, begrenzt“.

Meine Arbeitsweise achtet insbesondere auf zwei Ressourcen, welche meiner Erfahrung nach eine wesentliche und unterstützende Rolle spielen können: Die vielfältige, kreative und potentiell heilsame Verwendung von Sprache für Wandel und Entwicklung.
Zudem die Bereitschaft, sich ausserhalb gewohnter Räume zu bewegen, unter-wegs zu sein in Natur und Wildnis oder an Orten besonderer persönlicher Affinität. Ein Zugang zu sonst eher ausser Acht gelassenen Qualitäten der Wahrnehmung und des Erlebens.

Zu den Grundhaltungen systemisch-lösungsorientierter Arbeit gehört ein Vertrauen in die Fähigkeit von Menschen, Lösungen und Wege der Entwicklung für sich zu finden und zu gestalten. Dies setzt Handlungsfähigkeit und Selbstverantwortung voraus. Hier zeigt sich auch die Abgrenzung zu therapeutischer Arbeit mit PatientInnen.

Bei aller Themenvielfalt und auch Tiefe von möglichen Veränderungsprozessen, können und sollen Beratungsangebote kein Ersatz für Therapie sein!